Danewitz PV
Entwicklung eines Hybridprojekts, das Agri-PV und Freiflächen-PV kombiniert
Das Hybridprojekt besteht aus zwei Photovoltaikanlagen: einer 40 MWp großen Freiflächen-PV-Anlage und einer 9 MWp Agri-PV-Anlage. Das Freiflächen-PV-System ist mit einer Ost-West-Ausrichtung konzipiert, während das Agri-PV-System nach Süden ausgerichtet ist und erhöhte Module in einer Höhe von 3,5 Metern über Beerenkulturen installiert sind, mit einem Abstand von 2,8 Metern zwischen den Reihen. Im Nordosten der Stadtgrenze erstreckt sich die Agri-PV-Anlage über eine Fläche von 400 bis 800 Metern. Eine wesentliche Herausforderung des Projekts bestand darin, eine querverlaufende Gasleitung zu berücksichtigen. Das Projekt wurde beim Fraunhofer ISE Forschungsinstitut zur Aufnahme in die nationale Agri-PV-Strategie Deutschlands eingereicht. Ein lokale Projektgesellschaft wird gegründet, und der Bau wird voraussichtlich zwischen 6 und 12 Monaten dauern. Die PV-Anlagen werden über eine betriebseigene Umspannstation an das 110-kV-Netz angeschlossen.
Das Danewitz-Projekt wird etwa 18.000 Haushalte mit Strom versorgen. Die Entwicklung umfasst zudem Maßnahmen zur visuellen Abschirmung durch Bepflanzung, einen größeren Abstand zur Siedlung und Zäune mit einheimischen Pflanzenarten. Das Agri-PV-System, das über Beerenkulturen positioniert ist, bietet Vorteile wie Wetterschutz, und kann einen geringeren Einsatz von Pestiziden ermöglichen.
Während des gesamten Entwicklungsprozesses haben wir eng mit den örtlichen Gemeinden und Anwohnern zusammengearbeitet, sie informiert gehalten und das Projektkonzept gemeinsam entwickelt.
Anpassungen der Projektvorschläge basierend auf dem Input der Gemeinschaft und enger Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden
Informationsveranstaltungen über das Projekt für die Bürger.
Das Projekt bietet Möglichkeiten zur Teilnahme der Gemeinde an den Einnahmen aus der Stromproduktion.
Anschluss der PV-Anlage an das 110-kV-Netz über eine betriebseigene Umspannstation.